Schnellster Mensch
Nach dem Zweiten Weltkrieg wuchs der junge Armin in einem kleinen Dorf im Südwesten Deutschlands auf, wo das tägliche Leben vor allem von der harten Arbeit in den Kohlebergwerken geprägt war. Es gab viele arme Familien in der Region, deren Einkommen gerade für eine warme Mahlzeit am Tag reichte. Die Familie, der Armin angehörte, hatte noch weniger als die ohnehin schon Armen. Er interessierte sich für Sport, wurde Sprinter und im Winter 1957 trainierte Armin unter unvorstellbaren Umständen in den gefrorenen Wäldern seiner Heimat. Er war besessen von der Vision, der schnellste Athlet der Welt zu werden. Als erster Mensch der Erde, lief er die Distanz von 100 m in 10.0 Sekunden.